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Thema: Was lest ihr zurzeit? |
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erstellt am 13.08.2012 um 19:11 Uhr | | | | | | | | #1824276 | In letzter Zeit gelesen:
Andrzej Sapkowski - Etwas Endet, etwas beginnt
Robert Louis Stevenson - The curious case of Dr. Jekyll and Mr. Hide
H.G. Wells - The Time Machine
Lorenzo Carcaterra - Sleepers
Andrzej Szczypiorski - Eine Messe für die Stadt Arras
Und zur Zeit Joe Abercrombie - The Blade itself
-- Karras 
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erstellt am 13.08.2012 um 19:28 Uhr | | | | | | | | #1824277 |
Karras schrieb am 13.08.2012 um 19:11 Uhr:
Und zur Zeit Joe Abercrombie - The Blade itself
Hell, yeah!
Das ist guter Stuff  |
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erstellt am 13.08.2012 um 22:43 Uhr | | | | | | | | #1824304 | Als letztes habe ich "Imperium" von Christian Kracht gelesen, das ich sehr empfehlen kann (die etwas traurige Geschichte eines esoterischen deutschen Auswanderers in die Suedsee um die Jahrhundertwende), sowie einen Kommissar Wallander-Krimi ("Der Mann, der laechelte"), der zwar nicht vollkommen daneben, aber doch ziemlich trivial war.
-- "You can't make an omelette without ruthlessly crushing a dozen of eggs beneath you stell boots and then publicly disemboweling the chickens that laid them as a warning to others."
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erstellt am 14.09.2012 um 15:00 Uhr | | | | | | | | #1827804 | Marijane Satrapi: Persepolis - Eine Kindheit im Iran
Der Comic begeistert mich bisher genau so wie die grandiose [Externer Link - Bitte einloggen oder registrieren].
-- Hail the vbergrimm Necrowizzard anyway!
... und nun übergebe ich an den heulenden Nordwind ...
huhuuuhuhuhuhuuu
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erstellt am 14.09.2012 um 16:29 Uhr | | | | | | | | #1827819 | Die beiden Comics habe ich auch geliebt. Musste bei "Waltz with Bashir" auch oft dran denken 
-- momentaner Tonträger #1 - Stiff Little Fingers - Hanx!
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erstellt am 15.09.2012 um 14:55 Uhr | | | | | | | | #1827886 | Ja, habe gestern auch gleich noch den zweiten Teil verschlungen. Kennst du Joe Saccos "Palästina"? Ist das auch empfehlenswert?
Ansonsten steht comicmäßig wohl als nächstes Art Spiegelmans "Maus" bei mir auf der Liste. 
-- Hail the vbergrimm Necrowizzard anyway!
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erstellt am 27.09.2012 um 22:16 Uhr | | | | | | | | #1829409 | Sorry, jetzt erst gelesen den Post. "Palästina" kenne ich noch nicht. Mal sehen ob ich den mal in die Finger bekomme.
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erstellt am 03.10.2012 um 00:48 Uhr | | | | | | | | #1829912 | Habe vor kurzem The Count of Monte Cristo von Dumas beendet und hab nun verstanden warum das ein Klassiker ist
Das nächste Buch was ich angefangen habe, ist The Blinding Knife (Lightbringer Trilogy). Ich mochte das erste Buch auch wenn es Brent Weeks ein wenig an Ausgefeiltheit mangelt (meines Erachtens).
Freue mich auch schon auf den neuen Abercrombie.
Gibts sonst noch einen Klassiker den man gelesen haben sollte, weil unterhaltsam und wertvoll? Also nicht unbedingt Fanatasy alà Lord of the Rings, sondern historisch angehauchte Werke.
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erstellt am 08.10.2012 um 19:57 Uhr | | | | | | | | #1830504 |
RamsesDS schrieb am 03.10.2012 um 00:48 Uhr:
Habe vor kurzem The Count of Monte Cristo von Dumas beendet ...
Wieso hast du das auf Englisch gelesen?
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erstellt am 18.10.2012 um 18:28 Uhr | | | | | | | | #1831783 |
C-Real schrieb am 09.05.2012 um 13:36 Uhr:
Falls ich's nun schaffe neben meiner Arbeit für die Thesis noch einen Roman zu lesen, so wird's vielleicht Dostojewskis "Verbrechen und Strafe".
Die Thesis ist ja schon länger fertig, Dostjewski jetzt auch.
Meiner Meinung nach ein Klassiker den man gelesen haben muss. Es ist der bisher erste und einzige Roman von Dostjowski den ich kenne, aber er hat mich sowohl als Psychogramm als auch Zeitdiagnose der damaligen russischen Gesellschaft überzeugt.
Hauptsächlich wird die Handlung in vielen langen Dialogen und Monologen vorgetragen, was mich persönlich nicht störte. Wunderbar schreiben, ernsthaft wie witzig, kann der Russe nämlich perfekt! Nervig hingegen sind wirklich manche Längen. Gerade ein wenig nach dem Anfang des zweiten Teils (zuvor wurde grandios der Mord geschildert), als Hauptcharakter Rashkolnikow im Bett darniederliegt, wird so unendlich viel und in alle Richtungen geschwafelt, dass man sich echt vorkämpfen muss. Später im Buch passiert so etwas noch einmal. Man merkt gerade an diesen Stellen, dass Dostojewski eben nicht nur einen Krimi aus Sicht des Mörders, sondern ein tiefgründiges Werk schreiben wollte. Die Themen die er anspricht sind auch alle klasse und interessant, aber sie kommen manchmal zu gewollt rüber und bremsen den Roman aus.
Da könnte man sagen: Ist halt alt! Aber meiner Meinung nach muss man das nicht. Ich finde, das Werk liest sich durchaus zügig und "modern". Ich las die Übersetzung von Swetlana Geier, die sehr gute Kritiken bekommen hat.
Fazit: Sollte man durchaus gelesen haben, wenn man sich mit den Fragen beschäftigen will, die Verbrechen und Strafe, aber auch "Schuld und Sühne" betreffen (dies war ein früherer übersetzter Titel, der durchaus auch zutrifft).
Als nächstes lese ich, je nachdem wie sehr die Uni mich fordert, "Leviathan" von Paul Auster oder "Eine Geschichte aus zwei Städten" von Charles Dickens. Wobei mich allerdings auch die "Wolf Hall"-Fortsetzung von Hilary Mantel extrem reizt (auch wenn's wieder schwierig zu lesen sein wird und ein Wälzer ist): "Bringing up the bodies". Hm...!
-- Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten. - Oscar Wilde
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erstellt am 25.10.2012 um 12:59 Uhr | | | | | | | | #1832494 | Ich lese mich gerade durch die Belgariad-Saga von Eddings und nähere mich gerade dem Ende von Band 3. Muss man ja eigentlich gelesen haben, aber nachdem ich Teil 1 vor ca. 8 Jahren gelesen habe, war ich wohl entweder nicht sonderlich begeistert davon oder kam nicht ohne weiteres an die Folgebände heran, jedenfalls musste ich mich erst wieder hineinfinden.
Erinnert mich stark an die Weltenbaum-Saga von Sara Douglass, in der auch alle danach streben, eine uralte Prophezeiung zu erfüllen, wobei letztgenannte mich bislang stärker berührt hat, auch wenn das für Eddings-Fans blasphemisch klingen mag.
Damit spreche ich auch gleich eine absolute Leseempfehlung an jene aus, die eben diese noch nicht gelesen haben.
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erstellt am 28.10.2012 um 09:35 Uhr | | | | | | | | #1832769 | Nach Belgariad Band 4 musste ich mit jener Saga wieder aufhören, da man derzeit nirgends zu akzeptablen Preisen an Band 5 kommt.
Stattdessen habe ich [Externer Link - Bitte einloggen oder registrieren] von Richard Schwartz dazwischen geschoben, das mich aber auch nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißen lässt. Schon allein die Tatsache, dass jemand die Kommata willkürlich auf den Seiten verstreut hat und man sich in den Verlagen keine Lektorate mehr leisten mag, beeinträchtigte mein Lesevergnügen mal wieder ungemein. Und auch wenn ich immer den Eindruck habe, Schwartz versucht humorvoll zu sein, so kommt er einfach nicht an einen Jim Butcher oder Abercrombie heran.
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erstellt am 28.12.2012 um 14:11 Uhr | | | | | | | | #1839602 | Was ließt man nach "Unendlicher Spaß"?
War echt nicht einfach. Erster Gedanke war, dass ich gleich in der Richtung weitermache und Harbachs "Kunst vom Feldspiel" (Art of Fielding) anfange. Dann wollte ich lieber erst mal Bücher in "normalem" Umfang abarbeiten die sich Dank Herrn Wallace bei mir stapeln. So begann ich Alessandro Pipernos "Mit bösen Absichten", bis mir eine Fußnote erklärte was "koscher" bedeutet, was mir nach DFW doch etwas heftig war. Ansonsten denke ich jedoch das Buch ist dem nötigen Abstand sehr lesenswert.
Nun habe ich genau das richtige gefunden um aus diesem unendlichen Spaß zu entfliehen: Thomas Kistners "Fifa - Mafia". Ein hervorragend recherchiertes, bissig geschriebenes Werk über Blatters Familie, wobei Familie hier durchaus sizilianisch zu verstehen ist.
Das Buch wird jedem gefallen der sich wahlweise für transparente Zivilgesellschaft und Korruption oder einfach nur für Fußball interessiert. Wer sich wie ich für beides interessiert wird dieses Buch schlichtweg begeistern.
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erstellt am 28.12.2012 um 17:35 Uhr | | | | | | | | #1839616 | Da mich dieselbe Frage eine Weile umtrieb, hab ich nach einiger leichter Kost, die zum Zwecke des Weitervertauschens eh mal "weg musste" (z. B. "König Arsch" über die Kundenfreundlichkeit von Institutionen wie der Deutschen Bahn, oder "Gesetz der Orks" von Peinkofer) mal ein paar Bücher erstanden, von denen ich hoffte, sie könnten in eine ähnliche Richtung gehen wie der unendliche Spaß.
Und zwar erstens "V" von Thomas Pynchon, weil dieser in einigen Artikeln mit Wallace verglichen wurde, und zweitens "Quicksilver" von Neal Stephenson.
Ersteres hat mich auf Anhieb noch nicht so recht begeistert, aber "Quicksilver" ist großer Spaß mit Niveau, das würd ich Dir mal zum Reinschnuppern empfehlen, falls Du das noch nicht kennst. Bin zwar noch nicht ganz durch (der erste Band der Trilogie besteht aus drei Büchern respektive Geschichten, die nicht viel miteinander gemein haben, außer dass sie alle um 1660 spielen), aber der Nachfolger "Confusion" liegt auch schon mal bereit 
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erstellt am 28.12.2012 um 23:08 Uhr | | | | | | | | #1839636 |
Ziesel schrieb am 08.10.2012 um 19:57 Uhr:
RamsesDS schrieb am 03.10.2012 um 00:48 Uhr:
Habe vor kurzem The Count of Monte Cristo von Dumas beendet ...
Wieso hast du das auf Englisch gelesen?
Weil ich des Französischen nicht mächtig bin
Generell ziehe ich es eigentlich vor, Bücher in ihrer Originalsprache zu lesen. Bei der Übersetzung geht meines erachtens zwangsläufig etwas verloren.
Ganz zu schweigen davon, dass ich dann zum Beispiel ein Buch aus der The Song of Ice and Fire-Saga plötzlich als 2 oder 3 Bücher lesen muss, weil die in der deutschen Fassung so aufgeteilt sind.
Da ich überwiegend Werke von englischsprachigen Autoren lese, lese ich also Bücher so gut wie nur in der englischen Fassung. Außnahmen sind da noch Fachbücher oder eben Titel deutscher Autoren. Aus reiner Gewohnheit greife ich dann aber auch bei allen anderen Titeln lieber zur englischen Fassung.
The Blinding Knife kann ich übrigens empfehlen, sofern man den ersten Band aus der Lightbringer-Trilogy mochte. Der zweite Band ist sogar besser.
Derzeit lese ich Ernest Hemingway - A Farewell to Arms.
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erstellt am 05.01.2013 um 22:20 Uhr | | | | | | | | #1840326 | @Morticia: Pynchon finde ich sehr gut, allerdings unterscheiden sich seine Romane stilistisch sehr (lese derzeit noch Mason&Dixon). Ich würde eher "Gravity's Rainbow" (Die Enden der Parabel) in der Richtung von "Infinite Jest" vermuten (und nicht V.) Allerdings habe ich die Bücher vor langer Zeit gelesen, evtl. erinnere ich mich nicht richtig.
Zur Entspannung habe ich über die Feiertage [Externer Link - Bitte einloggen oder registrieren] von Justin Cronin gelesen. Ich finde, es ist von The Stand, Swan Song, World War Z und leider auch einer Portion Esoterik inspiriert. Dennoch spannend von der ersten zur letzten Seite. |
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erstellt am 06.01.2013 um 10:11 Uhr | | | | | | | | #1840361 | Deine Erinnerung trügt Dich nicht, juh - der Artikel deutete auch nur Parallelen zu "Gravity's Rainbow" an - aber das Buch habe ich auf Anhieb nicht bei Tauschticket bekommen und dachte dann in meinem kindlichen Leichtsinn, ich könne ja mal irgendetwas anderes von ihm lesen, um ein Gefühl für seinen Stil zu bekommen.
Irgendwie klang die Kurzbeschreibung von "V" dann für mich auch interessanter als die Thematik "Flugbahn der deutschen V-Waffen im Zweiten Weltkrieg" - andererseits hätte ich "infinite jest" wohl auch nie gekauft, hätte ich darüber nur eine kurze Inhaltsbeschreibung dergestalt gelesen, dass es um Tennis ginge.
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erstellt am 22.03.2013 um 16:47 Uhr | | | | | | | | #1847942 | Alessandro Pipernos "Mit bösen Absichten" habe ich, nachdem ich mich durch 200 Seiten Langeweile gequält habe, mit Wut in die Ecke geschmissen. Das erste Buch an das ich mich erinnern kann, das ich nicht zu Ende gelesen habe.
Durch Zufall habe ich den mir bisher unbekannten Arno Schmidt kennen gelernt. Als eine Schulbibliothek ausgemottet wurde, lag Leviathan / der schwarze Spiegel herrenlos im Gang.
Es hat mich sofort in den Bann gezogen. Er erzählt in Ich Form von einer Flucht einer zusammengewürfelten Gruppe Menschen in den letzten Kriegstagen 45 vor den anrückenden Alliierten. Voller Hass und Abscheu auf Führer und Kirche, verfängt er sich ständig in mathematisch / philosophischen Diskussionen mit anderen und sich selbst.
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erstellt am 26.04.2013 um 20:34 Uhr | | | | | | | | #1851118 | Habe jetzt endlich Chad Harbachs "Art of Fielding" begonnen.
Von der ersten Seite an bin ich völlig in den Bann gezogen. Der rote Faden dieses Buches ist College Baseball, was mir deutlich mehr entgegen kommt als Tennis (DFW)
Harbach schreibt deutlich linearer und klarer als DFW, was keine Wertung, sondern nur ein Eindruck sein soll.
Bin noch ziemlich am Anfang und werde mich gegen Ende sicherlich nochmal zu dem Buch melden.
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erstellt am 28.04.2013 um 03:20 Uhr | | | | | | | | #1851199 | Lese gerade The Second Coming von John Niven und muß eingestehen, daß ich aus dem Lachen zwar kaum noch rauskomme, es mir aber manchmal auch im Halse steckenbleibt. Tja, was soll auch dabei herauskommen, wenn sich der liebe Gott einfach zum Angelurlaub verdrückt und Jesus lieber mit Jimi Hendrix kifft statt seinen Job zu machen
IMHO uneingeschränkt empfehlenswert
-- If it moves: Kill it. If it doesn't move: Try to kill it anyways.
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erstellt am 07.05.2013 um 12:24 Uhr | | | | | | | | #1851863 | Second Coming: Bestellt
Art of Fielding: Wird mit jeder Seite immer besser. Wundervoll.
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erstellt am 07.05.2013 um 23:00 Uhr | | | | | | | | #1851935 | second coming ist wirklich empfehlenswert
-- "Katzen sind winzig kleine Frauen in billigen Pelzmänteln"
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erstellt am 21.06.2013 um 14:56 Uhr | | | | | | | | #1856172 | Chad Harbachs "Art of Fielding" ist definitiv eine der schönsten Bücher das ist so in der letzten Zeit gelesen habe. Es ist so ne richtige Herzmassage ohne jeden Funken Kitsch.
"Ein magischer Roman über das was uns ausmacht" steht hinten auf dem Buchdeckel und ich kann mich nur anschließen.
Matt Schwarz, der Catcher und Kapitän einer Collegebaseball Mannschaft entdeckt bei einem Spiel im Süden einen jungen Shortstop des gegnerischen Teams, erkennt dessen gottgegebene Gabe des Feldspiels und lotst ihn fürs nächste Jahr an sein College, um ihn in seinem Team und unter seinen Fittichen zu haben.
Dieser Shortstop namens Henry bekommt also eine Sportstipendium und teilt sich sein Zimmer mit Owen, der nächsten wichtigen Person im Buch. Owen ist Leseratte, bekennender Schwuler und auch Teil des Baseball Teams.
Der zweite große Handlungsstrang dieses Buches dreht sich um den Präsidenten des Colleges und dessen Tocher. Der Präsident entdeckt seine Liebe zu Owen und die Tochter die zu Matt Schwarz.
Vor dem Baseball Anteil in dem Buch braucht niemand Angst zu haben. Man darf hier wirklich keine Vergleiche zu DFWs Tennis Episoden im unendlichen Spaß ziehen. Es ist flüssiger, spannender, nicht so technisch geschrieben wie bei DFW.
Fazit: absolutes Muss!
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erstellt am 22.06.2013 um 17:32 Uhr | | | | | | | | #1856290 | Wow, Second Comming ....
Bis Gott "die Woche Angelurlaub" durch gesehen hat, habe ich durchgängig gegrinst, 3x so gelacht, dass ich Tränen in den Augen hatte und ein Mal so gelacht, dass ich meinen Frühstückstoast wieder aufsammeln musste.
Ich glaube das wird eine Bauchmuskel intensive Zeit.
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erstellt am 22.06.2013 um 17:40 Uhr | | | | | | | | #1856291 | Echt? Ich lese das auch gerade, allerdings auf deutsch, und so richtig lustig find ich's eigentlich nicht. Ziemlich platt meines Erachtens, und dann muss in jedem Satz unbedingt Fäkalsprache verwendet werden. Eigentlich ist mir sowas ja ziemlich wurscht und ich bin da hart im Nehmen, aber man kann's auch übertreiben...
Heute Vormittag habe ich "Das Lächeln der Fortuna" von Rebecca Gablé beendet und fand das eher nach meinem Geschmack. Hundertjähriger Krieg, Pest, Ritter, Ehre und Intrigen, so spannend geschrieben, dass die 1200 Seiten sich innerhalb einer Woche wie von selbst lasen - und jetzt sehe ich gerade, dass das erst der erste Teil einer Trilogie war...
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erstellt am 22.06.2013 um 20:34 Uhr | | | | | | | | #1856311 | Wie gesagt, Gott ist bei mir ja gerade erst an den Punkt gekommen wo er seine Assistentin nach "dem Mistbengel" fragt. (Also so Seiten 10-20 irgendwo) Meine Begeisterung kann natürlich noch sinken, aber ich glaube eher das hier unsere Geschmäcker einfach auseinander liegen.
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erstellt am 22.06.2013 um 20:47 Uhr | | | | | | | | #1856312 |
Morticia schrieb am 22.06.2013 um 17:40 Uhr:
[...]
Heute Vormittag habe ich "Das Lächeln der Fortuna" von Rebecca Gablé beendet und fand das eher nach meinem Geschmack. Hundertjähriger Krieg, Pest, Ritter, Ehre und Intrigen, so spannend geschrieben, dass die 1200 Seiten sich innerhalb einer Woche wie von selbst lasen - und jetzt sehe ich gerade, dass das erst der erste Teil einer Trilogie war...
Und neben den drei Büchern der "Trilogie", gibt es von Rebecca Gablé noch weitere Bücher, die mehr oder weniger eng mit dem Lächeln der Fortuna und Folgetiteln verbunden sind.
Chronologisch das erste Buch wäre "Das zweite Königreich", welches von der Invasion William des Eroberers und den Folgejahren handelt. Daran knüpft etwas lose "Hiobs Brüder" an, während (zeitlich später) "Der König der Purpurnen Stadt" auch Charaktere oder zumindest Familien beinhaltet, welche in den Büchern über die Waringhams wieder auftauchen.
Schließlich gibt es noch "Der Dunkle Thron", in welchem das Schicksal der Waringhams in der Zeit von Henry VIII. behandelt wird.
-- Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.
Friedrich Nietzsche
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erstellt am 22.06.2013 um 23:08 Uhr | | | | | | | | #1856318 | @ Lavernac: Dünkt mich auch so, obwohl es so Richtung Buchmitte etwas besser wird aus meiner Sicht und ich eigentlich auch dachte, wir hätten einen vergleichbaren Geschmack wegen infinite jest. Den Zynismus an sich finde ich in second coming gar nicht so schlecht, aber da hätte man mMn mehr draus machen können (und dass Gott in jedem zweiten Satz "scheiße" sagen soll, finde ich selbst als Agnostikerin irgendwie unpassend) - vielleicht ist die Übersetzung auch nicht so gelungen.
(Edit: Okay, bin jetzt durch und fand die Live-Show-Szenen dann doch mal zum Grinsen.)
@ Salazar: Danke für die Info! Ich hab da vorhin auch mal etwas weiter gesucht, bisher kannte ich von ihr nur "Die Siedler von Catan", was ich jetzt nicht direkt überragend fand, "das Lächeln der Fortuna" gefiel mir da schon besser, und "die Hüter der Rose" habe ich vorhin noch bestellt, um die Waringham-Trilogie erstmal fortzusetzen.
Bei "Hiobs Brüder" schwebte mein Mauszeiger schon über dem Bestellen- bzw. Ertauschen-Link, aber wenn das eine Art lockere Fortsetzung ist, suche ich mir wohl erstmal das zweite Königreich heraus (der Titel klingt nur blöderweise so vertraut, dass ich fürchte, dass ich das möglicherweise schon kennen könnte - wäre nicht das erste mal, dass ich mir ein Buch ein zweites Mal besorge, um irgendwann darauf zu kommen, dass ich das ja schon gelesen hab...).
Etwas später: "das zweite Königreich" und "König der purpurnen Stadt" konnte ich eben noch günstig ertauschen, die sind dann wohl als nächstes dran.
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erstellt am 26.06.2013 um 19:57 Uhr | | | | | | | | #1856726 | 2nd Coming: Ich will jetzt nicht jede Stelle erwähnen die mich unter den Tisch gehauen hat, keine Angst, aber als die da oben anfingen Monty Python zu zitieren, war ich ehrlich nahe am Zwerchfellriss.
Seit Himmel und Hölle nicht mehr der Schauplatz sind geht das Buch finde ich in eine ziemlich andere Richtung. Hatte jetzt eigentlich auch keine nennenswerten Ausbrüche mehr, was ich jetzt aber nicht negativ meine. Gefällt mir wirklich sehr gut bisher.
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erstellt am 08.07.2013 um 20:07 Uhr | | | | | | | | #1857774 | Hab Second Coming beendet. Hat mir sehr gut gefallen. Die Lachexplosionen haben sich bei mir ausschließlich in Himmel und Hölle abgespielt, was den Rest des Buches jetzt aber nicht schlecht machen soll. JC auf der Erde war einfach was anderes.
Ist ne prima Sommerlektüre.
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